Landratsamt an Offenburger Fernwärmenetz angeschlossen

Die Wärmeversorgung Offenburg GmbH & Co. KG hat mit dem Landratsamt Ortenaukreis einen neuen Kunden für die Fernwärme in Offenburg gewonnen. Das Landratsamt ist mit einer Leistung von 750 Kilowatt mit dem Hauptgebäude am Fernwärmenetz angeschlossen. Und der Ausbau geht weiter: Zur kommenden Heizperiode sollen auf dem Gelände des Landratsamts zwei weitere Gebäude mit zusätzlich 455 Kilowatt Wärmeleistung angeschlossen werden. Die Wärmeversorgung Offenbaut baut so kontinuierlich das Fernwärmenetz in der Stadt für eine umweltschonende und energieeffiziente Wärmeverteilung aus.

Dr. Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter des Ortenaukreises, freut sich über diesen Schritt: „Es freut mich sehr, dass sich das Landratsamt an die Fernwärme anschließt. Bereits 2020 ist der Ortenaukreis dem Klimaschutzpakt des Landes Baden-Württemberg beigetreten mit dem Ziel, bis 2040 eine weitgehend klimaneutrale Verwaltung zu erreichen.“

Ulrike Karl, Dezernentin für zentrale Steuerung Landratsamt Ortenaukreis, ergänzt: „Der Anschluss der Gebäude auf dem Areal Badstraße an die Fernwärmeversorgung ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Klimaneutralität. Wir sind sehr froh mit der Wärmeversorgung Offenburg einen starken Partner für die Umsetzung dieses Ziels zu haben.“

Martin Wenz, Geschäftsführer Wärmeversorgung Offenburg, begrüßt den Anschluss: „Das Landratsamt Ortenaukreis ist für die Wärmeversorgung Offenburg ein sehr wichtiger Kunde. Großkunden wie das Landratsamt sind entscheidend für die Wirtschaftlichkeit des Fernwärmenetzes.“

„Die Energiewende ist nur gemeinsam und mit der Wärmewende zu stemmen“, weiß Christian Linz, Projektleiter Wärmeversorgung Offenburg. Auf dem Gelände von Hubert Burda Media und somit in unmittelbarer Nähe zum Landratsamt baut die Wärmeversorgung Offenburg aktuell ein Wärmepumpenkraftwerk mit einer Wärmeleistung von vier Megawatt. Gespeist wird es mit Strom von der Windenergieanlage der Hornisgrinde. Linz: „Der Anteil der Erneuerbaren Energien im Sektor Fernwärme steigt dadurch auf rund 40 Prozent und stellt einen weiteren Meilenstein der CO2-neutralen Wärmeversorgung dar.“